Moxa
Moxibustion (genannt Moxa) wurde im kalten Norden Chinas als Wärmetherapie entwickelt. Moxa brennt langsam ab und verbreitet lokal eine eindringliche Hitze.
Direkte Behandlung
Beifusskraut wird zu kleinen Reiskörnern oder Kegeln geformt, auf ausgewählten Punkten der Haut angezündet und solange abgebrannt, bis die Haut rot wird oder subjektiv als heiss empfunden wird.
Indirekte Behandlung
Moxa wird an einer ausgewählten Stelle über der Haut (allenfalls in Kombination mit einer anderen Substanz wie Salz, Knoblauch, Ingwer) abgebrannt.
Am häufigsten wende ich in der Praxis gerolltes Moxa an. Es wird angezündet und im Abstand von ca. 2 cm über die Haut gehalten. Dies kann bei Bedarf täglich wiederholt werden.
Geeignet ist Moxa besonders bei
Muskelschmerzen
Schmerzen mit Kältegefühl (z.B. am unteren Rücken)
Menstruationskrämpfen
Energielosigkeit
Beschwerden, die durch Wärme bessern